
Warum entscheiden sich immer mehr Unternehmer für Schneidemaschinen mit Faserlasertechnologie? Eines ist sicher: Der Preis ist in diesem Fall kein ausschlaggebendes Kriterium. Diese Maschinen sind zwar im Vergleich zu anderen am teuersten, müssen aber dennoch besondere Vorteile bieten, die sie zu einem Technologieführer machen.
Dieser Artikel erläutert die Fachbegriffe der Schneidtechnologien. Er bestätigt zudem, dass der Preis nicht immer das wichtigste Investitionsargument ist. Darüber hinaus werden nützliche Informationen präsentiert, die bei der Auswahl des optimalen Faserlaserschneidgeräts hilfreich sein können.
Zunächst ist es wichtig, die Arbeitsbedingungen genau zu kennen. Welche Materialien soll die Maschine schneiden? Lohnt sich die Anschaffung einer Maschine aufgrund der großen Materialmenge? Wäre Outsourcing vielleicht die bessere Lösung? Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Budget. Selbst wenn Sie nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, gibt es verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten. Zahlreiche Fördermittelgeber können Ihre finanzielle Situation verbessern.
Wenn es um Schnittpräzision geht, ist der Faserlaser die beste Technologie. Er ist sogar 12-mal präziser als Plasmaschneiden und 4-mal präziser als Wasserstrahlschneiden. Daher ist das Faserlaserschneiden die optimale Lösung für Unternehmen, die höchste Präzision benötigen, selbst bei komplexesten Bauteilen. Ein Grund für diese Präzision ist der extrem geringe Schnittspalt. Mit der Faserlasertechnologie lassen sich auch kleinste Löcher perfekt formen.
Ein weiterer Vorteil von Laserschneidmaschinen ist ihre hohe Schnittgeschwindigkeit. Wasserstrahlschneiden ist zwar ebenfalls sehr präzise, benötigt aber deutlich mehr Zeit. Faserlaserschneidmaschinen erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 35 m/min und gewährleisten so eine ungleich höhere Effizienz.
Es ist außerdem wichtig, auf die Schlacke zu achten, die sich nach dem Schneidprozess auf dem Werkstück absetzt. Dadurch entsteht zusätzlicher Zeitaufwand für die Reinigung. Dies verursacht auch höhere Kosten und verlängert die Vorbereitungszeit des Endprodukts. Die Schlackebildung ist insbesondere beim Plasmaschneiden unvermeidbar.
Es gibt noch einen weiteren Grund, warum Lasermaschinen besser sind als Plasmamaschinen. Laserschneiden ist deutlich leiser als Plasmaschneiden. Selbst beim Unterwasserschneiden entsteht Lärm.
Die Materialstärke ist die einzige Einschränkung der Lasertechnologie. Bei dünnen Materialien eignet sich die Fasertechnologie – in diesem Fall ist der Faserlaser die beste Wahl. Bei Materialien über 20 mm sollten Sie jedoch eine andere Technologie in Betracht ziehen oder eine Maschine mit über 6 kW Leistung anschaffen (was sich nicht lohnt). Alternativ können Sie Ihre Planung anpassen und zwei Maschinen kaufen: eine 4-kW- oder 2-kW-Lasermaschine und eine Plasmaschneidanlage. Diese Lösung ist kostengünstiger und bietet die gleichen Möglichkeiten.

Nachdem Sie nun einige Fakten kennen, werden wir uns mit den Kosten befassen. Die Faserlasertechnologie ist die teuerste. Wasserstrahlschneiden ist günstiger, am günstigsten jedoch Plasmaschneiden. Betrachtet man die Betriebskosten der Maschinen, ändert sich die Situation. Die Schneidkosten sind bei der Faserlasertechnologie vergleichsweise niedrig.
Die Faserlasertechnologie ist im Allgemeinen die vielseitigste. Sie ermöglicht das Schneiden einer Vielzahl von Materialien – Metalle, Glas, Holz, Kunststoff und vieles mehr. Zudem zeichnet sie sich durch höchste Präzision und ein makelloses Erscheinungsbild der ausgeschnittenen Elemente aus. Wenn Sie häufig mit dünnen Materialien arbeiten, ist die Faserlaserschneidmaschine die optimale Wahl.
Wenn Sie sich für Fasertechnologie entschieden haben, müssen Sie das Modell berücksichtigen. Das bedeutet nicht, dass die Hersteller Analysen durchführen, sondern dass die Parameter entscheidend sind. Es gibt viele Parameterkombinationen, die die optimale Lösung bestimmen. Dabei werden verschiedene Parameter wie Laserleistung, Schnittgeschwindigkeit und Materialstärke berücksichtigt.
Grundsätzlich gilt: Die Laserleistung steigt mit der Materialdicke. Die meisten Maschinen haben eine Leistung zwischen 2 und 6 kW. Bei konstanter Dicke erhöht sich die Schnittgeschwindigkeit mit der Leistung. Es ist jedoch nicht ratsam, sehr dünne Materialien mit 6 kW zu schneiden. Das ist ineffizient und verursacht hohe Kosten. Der Preis der Maschine hängt von der Laserleistung ab. Diese Unterschiede sind erheblich. Daher ist es besser, keine zu hohe Laserleistung zu wählen.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Zusatzausrüstungen für Laserschneidmaschinen. Diese optimieren die Betriebsparameter. Je nach Bedarf können einzelne Komponenten ausgewählt und Synergieeffekte erzielt werden. Ein Beispiel hierfür ist das PCS (Piercing Control System), das gelegentlich angeboten wird. Dieses innovative System reduziert die Stanzzeit dank optischer Farb- und Temperaturanalyse. Mithilfe der analysierten Parameter steuert der LPM-Controller (Laser Power Monitor) den Laserstrahl, verhindert Mikroexplosionen während des Stanzvorgangs und reduziert die Schlackenbildung. Ein wichtiger Vorteil dieses Systems ist der Schutz des Arbeitstisches sowie die längere Lebensdauer von Düsen und Filtern.
Eine sorgfältige Marktanalyse hilft Ihnen, viele Fehler zu vermeiden. Sie sollten die neuesten Lösungen kennen und alle Unklarheiten mit einem Experten besprechen. Mit dieser Vorgehensweise beim Kauf einer Lasermaschine können Sie Geld sparen und Ihre Wettbewerbsvorteile ausbauen.
Faserlaserschneiden verschiedener Arten von Metallblechen unterschiedlicher Dicke


